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Bitte kontaktieren Sie uns vorab kurz, da wir nicht alle Artikel in unserem Ladengeschäft in Neustadt / Sachsen vorrätig haben!

Ja, das ist möglich!

Besuchen Sie unser Ladengeschäft in Neustadt/Sachsen, wo wir uns viel Zeit nehmen, um Ihre Stücke sorgfältig zu schätzen. Auf Wunsch erstellen wir auch ausführliche Expertisen für Sie.

Haben Sie mehrere Stücke, die bewertet werden sollen? Vereinbaren Sie gerne vorab einen Termin, um Wartezeiten zu vermeiden.

Wir freuen uns darauf, Sie bei uns willkommen zu heißen!

Ja! Wir kaufen Gold- und Silberschmuck in jeder Form an – egal ob Ringe, Ketten, Armbänder oder Ohrringe. Außerdem kaufen wir Münzen, Barren, Zahngold und Bruchgold. Unabhängig vom Zustand oder Alter Ihrer Stücke bewerten wir diese professionell und bieten Ihnen faire Ankaufspreise!

Wir prüfen den Feingehalt und den aktuellen Marktwert, um Ihnen ein transparentes Angebot zu machen. Besuchen Sie uns im Ladengeschäft oder senden Sie Ihre Stücke bequem per Post ein. Wir garantieren Ihnen eine schnelle und zuverlässige Abwicklung. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Gold- oder Silberschatz in bare Münze zu verwandeln!

Manchmal weisen Silberkannen oder ähnliche Objekte lediglich kleine Gebrauchsspuren wie eine leichte Druckstelle auf der Wandung auf. Solche Details werden selbstverständlich in unserer Zustandsbeschreibung vermerkt. Wenn Sie den Wunsch äußern, diese „kleine Altersspur“ professionell aufarbeiten zu lassen, erstellen wir Ihnen gerne ein attraktives Angebot. Sprechen Sie uns einfach darauf an – wir sorgen dafür, dass Ihr Wunschobjekt in perfektem Glanz erstrahlt!

Leider ist eine Restauration von Emaille in jeglicher Form nicht möglich.

Niello / Tula (Schwefelsilber) ist eine spezielle Art der Herstellungsform und in der Restaurierung sehr empfindlich, daher ist eine Restauration bedingt möglich.

1 Manufakturmarke – Hersteller in Form eines Schriftzugs. Hier die Silberwarenmanufaktur Wilkens & Söhne aus Bremen.
2 Meisterzeichen – Die Drehspindel-Punze, das Meisterzeichen der Manufaktur.
3 Die Beschauzeichen – Halbmond und Reichskrone sind die Silbergarantiestempel Deutschlands. Seit dem Jahr 1888 verpflichtend für das gesamte deutsche Staatsgebiet.
4 Feingehaltsstempel – die Punzierung gibt den Feingehalt in 1000 Teilen an. Es sind also 835/1000 Teilen Silber, dies entspricht in Prozent 83,5.
5 Seriennummer – Viele Manufakturen haben ihre gefertigten Waren mit Seriennummern versehen. Bei kleineren Herstellern war dies meist nicht der Fall.

1 Pseudomarke – Wahrscheinlich Nürnberger Pseudomarke der Gebrüder Gutgesell. Mehr zum Thema Pseudomarken finden Sie in diesem FAQ Silber.
2 Meisterzeichen – Rose mit Initialen G.G., Gebrüder Gutgesell aus Hanau.
3 Feingehaltsstempel – Der Feingehalt wurde vor dem Reichsstempelgesetz von 1884 (in Kraft seit 1. Januar 1888) in Lot angegeben. 13 Lot beschreibt hier einen Feingehalt von 812,5 in tausendteilen, also 81,25%.

Sogenannte Pseudomarken wurden im deutschen Raum (besonders in Hanau) im 19. Jahrundert und frühen 20. Jahrhundert verwendet. Dabei wurden keine Kopien bestehender Marken angefertigt, sondern lediglich stilistische Ähnlichkeiten verwendet. Oft wurden antike Marken neu interpretiert, vor allem französische, englische und deutsche Silberpunzen. Im Fokus stand die bewehrte und geschätzte antike Silberschmiedetradition, welche überaus geschätzt wurde.

Es gibt sehr viele verschiedene Punzierungen.

Angabe in Tausendteilen:
950 – 935 – 925 – 915 – 900 – 875 – 850 – 840 – 835 – 830 – 800 – 750

Angabe in Lot:
12 Lot, 750/1000 – 13 Lot, 812,5/1000 – 14 Lot, 875/1000 – 15 Lot, 937,5/1000 – 16 Lot, 1000/1000 (Feinsilber)

Nein!
Massives Silber ist nicht immer gestempelt / punziert! Dies kann verschiedene Ursachen haben. Die Häufigsten sind diese:

• Die Silberstempel sind verschlagen aufgebracht und über die Zeit so berieben, dass man diese nicht mehr erkennen kann.

• Es ist ein einzeln gefertigtes Stück und hat keine Punzierung – kommt sehr sehr selten vor!

• Der Stempel ist so klein, dass man diesen nicht finden kann – kommt häufig vor und ist oft bei französischen und antiken Silberwaren der Fall.

• Das Silberobjekt wurde über die Zeit restauriert und dadurch wurden vorhandene Silberpunzierungen „überrestauriert“ und sind somit nicht mehr zu sehen

Beispiel: Sehr gern wurde früher Zinn zum Löten reparaturbedürftiger Silberwaren verwendet, denn Zinn hat eine geringere Schmelztemperatur. Dadurch wurde das Objekt weniger Hitze ausgesetzt und wärend des Lötens geschont. Der Nachteil: Zinn ist eher Spröde in der Verarbeitung. Außerdem wurden Silberstempel in der Nähe von Gefäßverbindungen „überlötet“.

Kupfer!
Kupfer wird echtem Silber beigemengt, um dessen Härte und Festigkeit zu erhöhen. Reines Silber, auch als Feinsilber (999er Silber) bezeichnet, ist sehr weich und neigt dazu, sich leicht zu verbiegen oder abzunutzen.
Hauptgründe für die Beimengung von Kupfer:

• Erhöhung der Haltbarkeit: Kupfer macht die Silberlegierung widerstandsfähiger gegen Kratzer, Dellen und Verformungen. Das ist besonders wichtig bei Schmuck, Besteck und Münzen, die stark beansprucht werden.

• Formbarkeit: Obwohl Kupfer die Legierung härter macht, bleibt das Material dennoch formbar genug, um es gut verarbeiten zu können, z. B. beim Schmieden oder Prägen.

• Bewahrung des Aussehens: Kupfer verändert den Glanz des Silbers nur minimal, sodass der ästhetische Wert erhalten bleibt.

Die bekannteste Legierung ist Sterlingsilber, das aus 92,5 % Silber und 7,5 % Kupfer besteht. Es wird häufig für Schmuck, Besteck und andere dekorative oder funktionale Gegenstände verwendet.

Versilberte Objekte dürfen nicht mit amtlichen Beschau & Feingehaltsstempeln versehen sein.

Es handelt sich sehr sicher um eine Fälschung!

Versilberte Gegenstände besitzen lediglich eine Versilberung. Das Grundmaterial ist meistens Messing oder Kupfer, auf welches eine Silberschicht, auch Silberauflage genannt, aufgetragen wird. Im allgemeinen kann man sagen: je dicker die aufgebrachte Silberschicht, desto höher die Qualität und Robustheit gegen Abrieb.

Versilberte Waren können folgendermaßen punziert sein: 10 – 12 – 15 – 20 – 30 – 40 – 48 – 60 – 90 – 100 – 120 – 150

Desto höher die Zahl, umso mehr echtes Silber wurde verwendet, um den Gegenstand zu versilbern.
Bei einer Silberauflage von „15“ können Sie davon ausgehen, dass diese über die Zeit und den Gebrauch stetig abgerieben wird und das Grundmaterial zum Vorschein kommt.

Diese Zahlen stehen für die Qualität der Silberauflage.

Beispiel: Bedeutung der Zahl „90“

Die „90“ bedeutet, dass auf 24 standardmäßige Besteckteile (z. B. 6 Messer, 6 Gabeln, 6 Esslöffel und 6 Teelöffel) insgesamt 90 Gramm Silber verwendet wurden. Dies ist ein gängiger Standard für versilbertes Besteck und gehört zu den häufigeren Qualitäten.

Ja natürlich!
Versilberte Objekte oxidieren (laufen schwarz an) wie echtes Silber, durch den gering enthaltenen Schwefel im Luftsauerstoff.

Alpaka-Silber (auch als Neusilber bekannt) ist eine Legierung, die kein echtes Silber enthält, sondern aus einer Mischung von Metallen wie Kupfer, Nickel und oft Zink besteht. Obwohl der Name „Silber“ vermuten lässt, dass echtes Silber enthalten ist, ist dies nicht der Fall. Der Name kommt von der silbrigen Optik der Legierung.
Zusammensetzung

Typische Zusammensetzungen sind:

Kupfer (50–70 %)
Nickel (10–25 %)
Zink (10–25 %)

Optik: Sieht glänzend und silbrig aus, ähnlich wie echtes Silber.
Robustheit: Sehr widerstandsfähig, weniger anfällig für Korrosion und Abrieb als reines Silber.
Preis: Günstiger als echtes Silber.
Verwendung: Häufig für Besteck, Schmuck, Musikinstrumente und dekorative Objekte.

Herkunft des Namens „Alpaka“

Der Name „Alpaka“ wurde im 19. Jahrhundert von deutschen Herstellern geprägt und ist abgeleitet von der Marke einer damals bekannten Firma. Der Begriff hat sich in vielen Ländern etabliert, besonders in Südamerika.
Unterschied zu echtem Silber

Im Gegensatz zu echtem Silber enthält Alpaka-Silber keinen Edelmetallwert. Es ist rein funktional und ästhetisch, aber nicht für den Wert von Silber oder dessen Eigenschaften geeignet.